Versorgungssorgen lösen extreme Marktvolatilität auf den Rohstoffmärkten aus(1)

Mit der Eskalation der Krise in der Ukraine hat sich die Volatilität des internationalen Rohstoffmarktes deutlich verschärft, zuletzt kam es zu extremeren Marktbedingungen. Seit Anfang dieser Woche hat sich der Preis für Dreimonatsnickel an der Londoner Metallbörse an zwei aufeinanderfolgenden Handelstagen verdoppelt, der Preis für Rohöl der Sorte Brent in London hat ein fast 14-Jahres-Hoch erreicht, und der Preis für Erdgas Futures in Europa ist auf ein Allzeithoch gestiegen.

Analysten wiesen darauf hin, dass diese Woche wahrscheinlich die "volatilste Woche seit Beginn der Aufzeichnungen" auf dem Rohstoffmarkt sein wird und die Auswirkungen des russisch-ukrainischen Konflikts auf die Wirtschaft durch steigende Rohstoffpreise verstärkt werden könnten.

Die Versorgungskrise überlagerte die „Short Squeeze“-Operation, um den Nickelpreis „in die Höhe zu treiben“.

Der Preis für Dreimonats-Nickel an der Londoner Metallbörse überstieg am 7. 50.000 $ pro Tonne. Nachdem der Markt am 8. eröffnet wurde, stieg der Kontraktpreis weiter an und überstieg einmal 100.000 $ pro Tonne.

Fu Xiao, Leiter der globalen Rohstoffmarktstrategie bei BOC International, sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua, dass der Anstieg der Nickelpreise auf ein Rekordhoch hauptsächlich auf die überlagerten „Short-Squeeze“-Operationen von Versorgungsrisiken zurückzuführen sei.