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Epidemie, Fragmentierung, Inflation (1)
Der Internationale Währungsfonds (IWF) veröffentlichte am 27. den aktualisierten Inhalt des World Economic Outlook Report und behielt die globale Wirtschaftswachstumsprognose für 2021 bei 6 % bei, warnte jedoch davor, dass sich der Erholungs-„Fehler“ zwischen verschiedenen Volkswirtschaften ausweitet. Analysten glauben, dass wiederholte Epidemien, fragmentierte Erholung und steigende Inflation zu einem dreifachen Risiko geworden sind, das für die nachhaltige Erholung der Weltwirtschaft überwunden werden muss.
Wiederholte Epidemien
Die wiederholte neue Kronenepidemie ist nach wie vor der größte Unsicherheitsfaktor für die Erholung der Weltwirtschaft. Betroffen von der rasanten Ausbreitung des mutierten neuen Coronavirus-Delta-Stammes sind die Infektionszahlen in vielen Ländern zuletzt wieder gestiegen. Gleichzeitig ist die Durchimpfungsrate in vielen Ländern immer noch niedrig, was einen Schatten auf die fragile globale wirtschaftliche Erholung wirft.
Der IWF wies in dem Bericht darauf hin, dass die Weltwirtschaft in den Jahren 2021 und 2022 voraussichtlich um 6 % bzw. 4,9 % wachsen wird. Die Prämisse dieser Prognose ist, dass die Länder gezieltere Maßnahmen zur Prävention und Bekämpfung von Epidemien ergreifen und die Impfarbeit weiter voranschreitet und die globale neue Krone der Ausbreitung des Virus vor Ende 2022 auf ein niedriges Niveau sinkt. Wenn die Epidemieprävention und -bekämpfung die Erwartungen nicht erfüllt, wird auch die Wachstumsrate der Weltwirtschaft in diesem und im nächsten Jahr deutlich niedriger ausfallen als erwartet.