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Kürzlich erschien ein Artikel, in dem bestimmte Automodelle wegen der Verwendung unterschiedlicher Arten von Türscharnieren entlarvt wurden. Der Artikel hebt die Verwendung von „Low-Profile-Scharnieren“ hervor, die dünn sind und durch einen Stanzprozess hergestellt werden, und „Hochqualitätsscharnieren“, die dicker sind und durch einen Schmiedeprozess hergestellt werden. Der entscheidende Punkt hierbei ist jedoch nicht, ob das Scharnier „hochwertig“ ist oder nicht, sondern vielmehr seine Stärke. Ein schwaches Scharnier kann sich bei einem Aufprall leicht verformen, was dazu führen kann, dass sich die Tür nicht öffnet und die Flucht von Personen im Auto erschwert wird.
Die Funktion eines Türscharniers ähnelt der einer Haustür. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Tür mit dem Türrahmen zu verbinden und das Öffnen und Schließen zu ermöglichen. Die Festigkeit eines Scharniers allein anhand seiner Dicke zu beurteilen, ist jedoch nicht zuverlässig. Als Scharnierwerkstoffe kommen Stahl, Kupfer oder Aluminium in Frage, eine Aussage über die Festigkeit allein anhand der Dicke ist nicht möglich.
Aufgrund meiner begrenzten Kenntnisse über Autos glaube ich, dass die Messung mit einem Messschieber keine zuverlässige Methode ist, um Schlussfolgerungen zu ziehen. Beispielsweise spiegelt die Dicke der Karosserie eines Autos nicht unbedingt deren Stärke wider; es kommt auf den verwendeten Stahl an. In vielen Autowerbungen wird „hochfester Stahl“ in Teilen wie der A-Säule und der B-Säule erwähnt, die zwar unauffällig erscheinen, aber oft stärker sind als der Längsträger, der vermeintlich stärkste Teil des Autos. Ebenso hängt die Festigkeit eines Türscharniers von der verwendeten Stahlsorte ab.
Wie in Teardown-Shows zu sehen ist, ist ein Sturzbalken in der Tür verborgen und nimmt verschiedene Formen an, wie einen „Hut“ oder einen „Zylinder“. Dies zeigt, dass dasselbe Material bei unterschiedlicher Form unterschiedliche Festigkeiten aufweisen kann. Beispielsweise kann eine Papierbrücke aus Dutzenden gefalteten A4-Blättern das Gewicht eines Erwachsenen tragen, auch wenn sie zunächst zerbrechlich erscheint. Dabei spielt die Struktur eine entscheidende Rolle.
In dem Artikel, der die Türscharniere enthüllte, wurde neben der Dicke auch der Unterschied in der Struktur zwischen den Automodellen hervorgehoben. Einige Scharniere sind einteilig, andere bestehen aus zwei übereinanderliegenden Teilen. Auch die Befestigungsmethode unterscheidet sich: Einige Scharniere werden mit vier Schrauben befestigt. Ich habe mir das Scharnier des Volkswagen Tiguan angesehen, das angeblich das dickste war. Obwohl es einen Verbindungsschaft zwischen den beiden Teilen hatte, war der Kreis um den Schaft überraschend dünn, ähnlich der Dicke von Scharnieren, die aus einem einzigen Blech durch Stanzen hergestellt wurden. Dies bedeutet, dass die Betrachtung der dicksten Stelle allein nicht ausreicht, da diese beim Aufprall von der dünnsten Stelle abbrechen kann.
Bei der Beratung mit Fachleuten auf diesem Gebiet wurde deutlich, dass die Festigkeit und Sicherheitsleistung eines Türscharniers nicht nur vom Material und der Dicke abhängt, sondern auch von Faktoren wie dem Herstellungsprozess, der strukturellen Anordnung und der tragenden Fläche. Die Stärke eines Türscharniers allein anhand der Dicke zu beurteilen, ist höchst unprofessionell. Darüber hinaus gibt es nationale Standards, und selbst sogenannte „Low-Profile-Scharniere“ können eine um ein Vielfaches höhere Festigkeit als der nationale Standard aufweisen.
Diese Methode zur Bewertung der Sicherheit anhand der Dicke erinnert an die weit verbreitete Vorstellung, „die Sicherheit von Autos anhand der Dicke der Stahlplatte zu bewerten“. Es wurde jedoch argumentiert, dass die Dicke der Stahlplatte wenig mit der Sicherheit zu tun hat. Was wirklich zählt, ist die Karosseriestruktur, die unter der Haut des Autos verborgen ist.
Um festzustellen, ob ein Auto sicher ist oder nicht, ist es am besten, die Ergebnisse von Crashtests zu prüfen, anstatt sich auf Hörensagen zu verlassen. Wenn man die Geheimnisse eines Türscharniers erforschen möchte, wäre es effektiver, ein Auto einem Seitenaufprall auszusetzen und zu beobachten, welches Scharnier stärker ist.
Der Artikel endet mit der Aussage: „Wenn das Türscharnier eines bestimmten Autos dem Honda CRV ebenbürtig ist, welche Stärke muss dieses bestimmte Auto dann haben, um Volkswagen herauszufordern?“ Wenn dieser Satz am Anfang gestanden hätte, hätte ihn jeder mit ein wenig Fachwissen amüsant gefunden. Selbst wenn sie die Geduld gehabt hätten, den gesamten Artikel zu lesen, hätten sie ihn eher als Unterhaltungsstück betrachtet.
Es ist gut, die Automobilhersteller unter die Lupe zu nehmen und Qualitätsmängel bei ihren Produkten aufzudecken. Allerdings erfordert die Fehlersuche Wissen und Fachwissen. Wenn man sich allein auf seine Gefühle verlässt, kann man in die Irre führen.
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Die Stärke eines Scharniers kann nicht allein durch seine Dicke bestimmt werden. Auch andere Faktoren wie Materialien und Design spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Festigkeit und Haltbarkeit eines Scharniers.